TREFFEN DER ORGANISATIONSGRUPPE

Am Montag, dem 4. Februar nahm die Organisationsgruppe am monatlichen Treffen der Stolperstein-Gruppe teil. Dabei wollten sie sich allgemein ein Bild der Initiative machen und gleichzeitig einige Fragen klären, da sie in den nächsten Monaten mit der Initiative zusammenarbeiten und als Verbindung zwischen dieser und unserer Klasse dienen werden. Am Anfang des Treffens hielten sie sich eher zurück und hörten den „Stolpersteinlern“, wie sie sich selbst nennen, gespannt zu, wie sie neue Erkenntnisse und Errungenschaften austauschten. So erfuhr die Gruppe von einigen Nachkommen der Personen, zu denen die Stolpersteine am 3. Juli verlegt werden; von der Enkelin von Karl Schiele und dem Enkel von Carolina Fürst, aber auch von Nachkommen der Familie Pappenheimer. Ebenfalls erfuhren die Mitglieder der Gruppe auch, dass es möglicherweise einen Zeitzeugen geben könnte, eine alte Dame mit dem Namen Helene Fischer. Diese soll zur NS-Zeit die Frau des Kohlehändlers gewesen sein, bei dem der Sohn von Carolina Fürst untergekommen sein soll. Sollten alle diese es schaffen zu den Stolpersteinverlegungen zu kommen, wäre dies natürlich großartig.
Neben diesen tollen Neuigkeiten brachten sie in Erfahrung, dass die Inschriften der Stolpersteine fast komplett geklärt sind. Zu den Stolpersteinen an sich diskutierten die Anwesenden dann auch mit der Runde über den geeigneten Platz für den Stolperstein von Norbert Tugendhat an unserer Schule. Zu diesem wurde die Bushaltestelle, die Kreuzung und der Bereich bei der Ampel in Betracht gezogen; allerdings kamen sie nicht zu einer endgültigen Lösung. Darum bekam die Gruppe die Aufgabe sich um unsere Schule umzusehen, von geeigneten Plätzen Fotos zu machen, diese den Stolpersteinlern zukommen zu lassen und anhand von diesen den perfekten Platz zu finden.
Gesprochen wurde aber auch über die Verlegung selbst. Dabei wurde die Frage der musikalischen Umrahmung aufgeworfen. Von dem anfänglichen Plan, das SG Orchester spielen zu lassen, mussten die Organisatoren sich vorerst verabschieden, da dies mit dem Auf- und Abbau an allen Stationen zu aufwendig wäre und es außerdem bei Regen Schwierigkeiten geben könnte. Darum schickten wurde diese Überlegung in eine weitere Runde mit dem Vorschlag aus der Stolperstein-Runde, dass vielleicht einfach nur ein kleineres Ensemble spielen könnte. Darüber wird nochmal gründlich nachgedacht werden müssen. Kurz wurde auch noch über die Reden, die an den Verlegungen gehalten werden diskutiert. Es ergab sich, dass die Organisationsgruppe in diesem Teil lediglich die Verbindung zwischen den jeweiligen Gruppen, die die Reden, bzw. den Vortrag ihrer Arbeit, schreiben und im besten Fall selbst vortragen, und der Initiative sind, damit es in den Texten nicht zu Überschneidungen kommt.
Dann war das Treffen auch vorbei, und Amelie, Elodie, Nicole und Anais verließen es mit vielen neuen Eindrücken. In diesem Sinn bedanken wir uns bei den Stolpersteinlern für das informative Treffen und freuen uns auf weitere Schritte.






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